Radpause Chiemsee

Oberbayerns schönste Badestrände

Biergärten & Seen

Die 5 schönsten Radtouren zu Badestränden

Radeln und Baden im oberbayerischen Voralpenland: Radtouren zu den schönsten Badestränden und Seen um München und in Alpennähe.

Viele Seen, ein Weg: Der Bodensee-Königssee-Radweg

Vom Rad direkt in das kühle Nass: Auf dem rund 420 Kilometer langem Bodensee-Königssee-Radweg locken dutzende Seen zum Hineinspringen oder mit einer kleinen Schiffahrt. Einer klarer als der andere und umrahmt von der malerischen Bilderbuchlandschaft des Voralpenlandes in Oberbayern. Der Anblick hält, was er verspricht: pure Erfrischung. Selbst nach langen, heißen Wetterperioden übersteigen weder Königssee, Kochelsee noch der Tegernsee die 20 Grad Marke. Der Schliersee dagegen reizt mit milden Wassertemperaturen. Bis auf das Nordostufer ist der See komplett naturbelassen. Die Badestelle am einsamen Westufer ist sogar nur über einen kurzen Fußweg erreichbar. Man findet hier direkt in den Bergen eine Oase der Ruhe zum Sonnenbaden – ideal für einen Sprung ins angenehme Wasser, bevor es mit dem Zweirad weiter Richtung Königssee geht. 

Auf zwei Rädern durch den Rupertiwinkel: Der Badeseen-Radweg

Gar fjordartig liegt der Waginger See vor den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen. Er wird am besten im Uhrzeigersinn umradelt, ist der wärmste See in Oberbayern und zweigeteilt, da er nahtlos in den türkisfarbenen Tachinger See übergeht. Ist man am nördlichsten Punkt des Badeseen-Radweges angekommen, lohnt sich ein Abstecher zur Kirche St. Colomann, um den Blick über den Tachinger See zu genießen. Wer dem Ratschlag folgt und im Uhrzeigersinn radelt, behält sich die besten Badegelegenheiten für das Tourenende vor. Auch der Weidsee und Abtsdorfer See liegen direkt an der Strecke und locken mit kühlem Nass. Nach dem Tag zwischen Schilf und Alpen läuten die mystische Abendstimmung und der Sonnenuntergang das Ende des Badeseen-Radweges ein.

Oberbayern Radfahrer

Klares Wasser und lauschige Liegewiesen: Entspannen am Steinsee

Das Wasser am Steinsee hat die Wirkung eines Kurortes: Gespeist von Jod- und Radiumquellen verfügt der See über eine ausgezeichnete Wasserqualität. Los geht die Tour am Glonner Marktplatz, über den Klosterweg ins Ebersberger Grüne Land. Durch die beeindruckende Moorlandschaft des Kupferbachtals führt der Radweg direkt zum Steinsee. Angekommen bietet eine große Liegewiese Platz zum Sonnentanken. An heißen Tagen findet man unter alten Bäumen reichlich Schatten und Ruhe. Wem der klare Steinsee noch nicht reicht, der radelt auf verkehrsarmen Straßen weiter zum Klostersee in Ebersberg. Der Badesee verfügt über weitläufige Liegewiesen und einen Spielplatz für die kleineren Radfahrer.

Radeln in Ufernähe: See- und Alpenpanorama inklusive

Radeln am „Bayerischen Meer“ mit Blick auf die Herreninsel, Fraueninsel und die oberbayerischen Alpen. Stets in Ufernähe und ohne nennenswerte Höhenunterschiede verläuft der Rundweg um den Chiemsee herum. Entsprechend reihen sich viele Badeplätze und vor allem am Ostufer ausgedehnte Sandstrände aneinander. Ganz gleich wo man die Sonne genießt – die Höhepunkte des Chiemsees, dem größten See Bayerns, sind vor allem vom Nord- und Westufer aus gut sichtbar: Im Stil des französischen Versailles thront auf der Herreninsel das Schloss Herrenchiemsee des Märchenkönigs Ludwig II. Für einen Abstecher dorthin oder zum Kloster Frauenwörth auf der Fraueninsel lohnt es sich, dass Fahrrad kurz an einer der Schiffsanlegestellen zu parken. Die Kombination von Schiffsfahrten, Radeln und Badevergnügen ist besonders für Kinder eine tolle Abwechslung, Auch die Kleinsten können an den flachen Ufern des Chiemsees auf sicherem Terrain erste Schwimmversuche unternehmen, wie etwa am Strandbad in Übersee oder Felden. Soll nicht der gesamte Chiemsee per Rad umrundet werden, bringen Busse der Chiemsee Ringlinie mit eigenem Radanhänger die ganze Familie von Mai bis Oktober wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Immer der Isar nach: Radeln und Baden am Fluss der Stadt

Rund 14 Kilometer schlängelt sich das grüne Band durch München. Die Isar – die kühle Lebensader der Stadt ist bereits an ersten warmen Tagen ein Platz zum Sonnenbaden. Von den südlichen Toren der Stadt bis zur Braunauer Eisenbahnbrücke ist das Baden an beiden Uferseiten möglich. Auf breiten Grünstreifen zwischen Fluss und Radweg legt man das Rad beiseite und sich selbst direkt daneben in die Sonne. Bis kurz vor der Eisenbahnbrücke erstreckt sich der wohl bekannteste Isar-Abschnitt: der Flaucher. Mit seinen weiten Kiesbänken und kleinen Buchten mit klarem Wasser lädt er zum Baden in der pulsierenden Stadt ein.

Zwischenstopp Olchinger See

Sechs Landkreise durchquert der Ammer-Amper-Radweg, dessen Route von den Ammerquellen im Graswangtal bis nach Moosburg führt. Entlang der Amper schlängelt sich der Radweg durch das Münchner Umland, vorbei an Olching. Es lohnt sich den Fernradweg kurz zu verlassen um den dortigen Olchinger See einen Besuch abzustatten. Der kleine Baggersee eignet sich wunderbar für eine Pause im Grünen und an heißen Tagen einen Sprung ins Wasser. Im kleinen Restaurant am See genießt man Speis und Trank bevor es wieder zurück auf den Ammer-Amper-Radweg geht.

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